Mittwoch, 19. Mai 2010

Die Wahrheit brennt



Dieses Bild widme ich dem Bürgerrechtler Micha. Es entstand aus der Feder eines Freundes.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Mit freundlichen Grüßen
Peter

Donnerstag, 22. April 2010

Bahn frei!





Blitzen ohne Blitzer? Geschwindigkeit messen, egal ob eine Hauswand im Weg ist. Das neue System des Herstellers PIPS Technology machts möglich. Ein GPS gestützes Kamera System erfasst die Kennzeichen , verfolgt das Fahrzeug über stationäre Kameras am Boden und ermittelt die gefahrene Geschwindigkeit, egal ob in der Kurve, unter der Brücke oder im Tunnel, egal bei welchem Wetter. Der "Speed Spike" erfüllt die Träume eines jeden Verkehrsaufsichtsbeamten. Das Verteilen von Verwahn- und Bußgeldern kann ab jetzt vollautomatisch ablaufen.

Aus der richtigen Perspektive gesehen, mag dieses wunderbare neue System sicherlich zur allgemeinen Verkehrssicherheit beitragen, alles kann schließlich genau überwacht werden.

"....überwacht werden." Entschuldigung, ich meine natürlich "beaufsichtig werden".



Doch muss jetzt nur der 19 jährige Raser und Außendienstarbeiter im Dauerstress bibbern?
Ohne kann man sich dieses System auch mal eben von der Verkehrsaufsicht "ausleihen" um zum Beispiel verdächtige Personen zu überwachen?
Spart schließlich eine Menge Zeit und Geld, was bedeutet das Steuergelder gespart werden können und das kommt ja auch irgendwann mal beim Steurzahler an. Aber rechtfertigen muss man sich ja sowieso nicht, weil das System wird ja eh nicht zur Beschattung genutzt.

Wen interressiert es schon wann Martin Mustermann wo, wie schnell und für wie lange hinfährt?

Scheinbar die Briten, unserer kontrollbesessenen Freunde testen dieses System nämlich bereits. Aber deren Innenministerium schweigt weitestgehend darüber.

Die totale Überwachung ist im Anflug, besser gesagt sie fliegt schon längst über unseren Köpfen. Wenn diese Technik jetzt erst bekannt gegeben wird, dann wird sie dort schon länger schweben.

Dann doch besser Bahn fahren, die Kameras an den Bahnhöfen machen dann doch nicht so gute Bilder.... noch nicht!

Verschiedene Meldungen dazu gibt es bei GMX (Diese scheinen Ihre Infos allerdings aus der Bild abzutippen, wo ebenfalls ein Artikel darüber erschienen ist)
Auf der Englishen Seite Autonomousmind wird ebenfalls darüber diskutiert.

Freitag, 2. April 2010

Wenn Gummibärchen Schlangen fressen...

Diesmal kein Bild, aber ein Posting.

Wir alle machen Schulden, weil wir Kosten verursachen, sei es nun der Euro für das tägliche Brot oder ein paar Milliarden für die Rettung der Wirtschaft. Vom einfachen Arbeiter bis zum Wirtschaftsboss, vom Embryo bis zur verwesenden Leiche auf dem Friedhof. Noch bevor wir das Licht der Welt erblicken beisst uns eine Schlange, vergiftet uns ein ganzes Leben lang und verspeist uns wenn wir sterben.

Diese Schlange beginnt am Kopf mit den Kosten. Kosten bedeuten das Kapital erbracht werden muss. Die Erbringung von Kapital bedeutet das Aufbauen von Schulden. Die Schulden die ich hier meine sind nicht nur die, die man machen muss um ein Haus zu bauen oder ein Auto zu kaufen. Ich meine auch die Schulden die man macht, wenn man beim Bäcker ein Brötchen kauft. Sobald ich beispielsweise zwei schöne Sonntagsbrötchen beim Bäcker meines vertauens bestelle, schulde ich meinem Bäcker die Entlohnung für diese zwei Brötchen.

Hier beginnt der lange Körper der Schlange, seid ich lebe mache ich also Schulden. Schulden für Versicherungen, Schulden für mein Auto, Schulden um sprichwörtlich "meinen Arsch am kacken zu halten".
Um diese Schulden zu bezahlen gehe ich arbeiten, denn Schulden müssen bezahlt werden (in den meisten Fällen jedenfalls). Ich bin also der Anfang dieser Kette. Über mir steht mein Arbeitgeber. Auch er macht Schulden, für Ressourcen, für Arbeitskräfte und andere Güter. Seine Dienstleister (Lieferanten, Versicherungsgeber,...) machen widerrum Schulden bei ihren Dienstleistern. Und so läuft die Kette immer weiter, je nach dem wieviele "Zwischenhändler" dahinter sitzen.

Irgendwann jedenfalls endet so eine Kette bei den Banken, bei Banken, die nicht mit Kapital arbeiten, sondern mit Schuldscheinen von Schulden die ein jeder von uns gemacht hat. Diese Schuldscheine werden hin und her geschoben, verkauft und vergessen, bzw. verdrängt. Und was macht eine Bank wenn sie zu viele Schuldiger hat, die Ihre Schulden nicht bezahlen können? Sie geht ab in die Pleite! Sowas kann unser Staat aber nicht zulassen und rettet diese Bank, indem er Schulden macht. Schulden bei Menschen, die das Geld schon garnicht mehr drucken, sondern einfach nur noch anschreiben, ähnlich wie beim Wirt um die Ecke, der das nächste Bier auf den Deckel schreibt. Nur das unser Staat seine Schulden wahrscheinlich niemals bezahlt. Und schon sind wir am Ende der Kette, die unsere Schlange eng umschliesst.

Aber was tun gegen diese Schlange? Den Kopf abschlagen? Nein. Vielleicht erschiessen? Nein. Wir erdrosseln sie mit ihrer eigenen Kette!
Wie man das macht, möchte ich euch an einem Beispiel erklären.
Wenn ich arbeiten gehe, möche ich für meine eingesetzte Zeit und mein Können entlohnt werden. Ich erwarte bezahlt zu werden. Nehmen wir also mal an, das mein Chef mit seiner kleinen Firma Gummibären verkauft, einem kleinen Produkt, was nicht lebensnotwendig ist, welches aber trotzdem gut für die Seele ist, weil es uns glücklich macht. Mein Chef und ich stellen heute zum Beispiel 600 Gummibärchentüten her. Eine Tüte verkaufen wir für einen Euro. Gehen wir weiter davon aus, das ich als Arbeiter 8 Euro die Stunde bekomme und heute 10 Stunden gearbeitet habe, mein Chef mir also 80 Euro für das Erbringen meiner Leistungen schuldet. Weiterhin schuldet mein Chef dem Energiekonzern 20 Euro zum Betrieb der Produktionsanlage, 50 Euro für seine und meine Versicherung sowie Altersvorsorge, 250 Euro für Gelantine, Farb- und Geschmacksstoffe (die Ressourcen), dann wären da noch 100 Euro Steuern und 50 Euro für Transport, Lagerung und sonstige Betriebsmittel. Alles zusammen gerechnet, bleiben meinem Chef dann noch 50 Euro um seinen "Arsch am Kacken zu halten" und den seiner Frau und Kinder. Über Kurz oder Lang müsste mein Chef mich entlassen, da er sich mich nicht leisten kann, da er sonnst Pleite geht. Wenn er Pleite geht, bin ich arbeitslos und er insolvent.

Wir hätten beide nichts davon. Außerdem habe ich meinen Chef sehr gern, er versteht mich, wir haben viele gemeinsame Interressen und essen beide sehr gerne Gummibärchen.
Dazu kommt, das ich in seiner Fabrik einen angenehmen Job habe und soviele Gummibärchen essen darf, wie ich kann. Ich möchte diesen Job nicht verlieren.

Was tue ich also jetzt, bestehe ich darauf weiterhin 13,33 % der Kosten meines Chefs zu sein, oder komme ich ihm entgegen und verzichte ich auf einen Teil meines Lohnes, damit ich weiterhin mit ihm gemeinsam in der Fabrik arbeiten kann?
Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass ich meine Schulden auch mit einem geringeren Gehalt bezahlen kann. In meinem Fall kann ich es.
Also verzichte ich auf einen teil meines Gehalts, mein Chef kann sich mich weiterhin leisten und ich kann weiterhin mit ihm Gummibärchen essen, bis wir Bauschmerzen haben.
Und so haben mein Chef und ich, der Schlange ein kleines bisschen Luft genommen, indem wir die Kette ein bisschen anders gelegt haben.


Ich möchte euch mit diesem Posting die Bedeutung von Zusammenhalt näher bringen. Es ist wichtig sich gegenseitig zu stützen und zu helfen, wenn es möglich ist.

Freundschaft kann man nicht pfänden!

Dienstag, 30. März 2010

Bis zum letzten Stein...



Die kritische Betrachtungsweise dazu gibt uns Micha

(K)ein Bild von mir

Ein Foto von mir gibt es nicht für euch, allerdings möchte ich doch das Ihr euch ein Bild von mir machen könnt.
Zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt, zur Zeit Schüler in einer mittelgroßen Stadt.

Ich sehe die Welt sicherlich mit anderen Augen als manch anderer.
Und diese Blicke in die scheinbar heile und vollkommene Welt möchte ich euch mit kritischen
Bildern sichtbar machen.

Zu jeden Bild wird es einen Link zu einem Artikel, einem anderen Blog oder Videos geben.
Zu Wort gebrachtes werdet Ihr aber wohl eher selten von mir zu sehen bekommen.

Ich hoffe das es Bald mehr Menschen gibt, die die Welt mit anderen Augen sehen.

Gruß Peter